Wie Sencha Tee weiterverarbeitet wird: Das solltest Du wissen
Die Geburt eines Wunderwerks
Es beginnt alles mit den zarten, noch schlafenden Knospen, die sanft vom Frühjahrsduft geweckt werden. Die ersten Blätter, die Shincha, sind wie der erste Kuss der Natur – selten, zart und unglaublich erfrischend. Aber wie wird aus diesem zarten Pflänzchen dein geliebter Sencha?
1. Erst das Dämpfen, dann die Ruhe
Die Teeblätter nehmen ein Bad, aber kein gewöhnliches. Sie werden gedämpft, und zwar genau so lange, bis sie ihren lebendigen Geist bewahren, aber trotzdem bereit sind, in die nächste Phase überzugehen. Stell dir vor, wie der Dampf sie umhüllt, ihre Farbe versiegelt und diese unverwechselbare Note freisetzt, die dich später auf Wolke sieben schweben lässt.
2. Trocknen mit Fingerspitzengefühl
Nun müssen die Blätter trocknen. Hier ist Fingerspitzengefühl gefragt, denn kein Blatt darf seine Seele verlieren. Es ist ein Balanceakt zwischen Bewahren und Vorbereiten, ein Tanz mit der Luft und der Wärme, bei dem am Ende jedes Blatt perfekt für den nächsten Schritt bereit sein muss.
3. Ein Schnitt für die Ewigkeit
Das Schneiden des grünen Tees ist nicht weniger als eine Kunstform. Jeder Schnitt entscheidet darüber, wie sich der Tee später entfaltet, wie er zwischen deinen Fingern liegt und letztendlich, wie er auf deiner Zunge zergeht. Premium Sencha ist nicht einfach nur geschnitten, er ist komponiert – für ein Erlebnis, das deine Sinne singen lässt.